ein auge schaut ein auge                                                

schaut das nebenauge an und fragt

was ist geschehen

dir fehlts an glanz

zuviel gesehen

 

da fragst du noch

das ganze zeug das mich durchflutet

der saft des weltgeschehens

der baum

das segelschiff                                  

das tier                                                 

gartengerüst und

flugzeugträger

                     

verdammt was solls damit               

 

da mach ich dicht

ich weiß wie man aus alten bildern neue schafft

zuerst im inneren orientiert 

die bilder aussortiert

gehackt

gemischt

tausendfach verdreht bis ein neuer musterbrief entsteht

voila

das ist bemerkenswert

sieh an

man staunt was plötzlich zusammengeht

das drüsenpflaster lacht am steilen weg

weil herznadeln auf feldern blühen

aus sümpfen wuchernde giraffen

am zeitfleisch nagen

ja die marmelade ist jetzt grau des nachts singt sie zum mond

antennen schleudern grüne fackeln

gegen das kriegsgericht das zusammengehörigkeiten verklagt

 

das hirn wird taumeln sag ich dir

die ganze Klöppelei im bildverhau

funken wird es sprühn

sich dir entgegenspreizen                                         

rückforderungen nach alten verhältnissen entstehen

du schaffst es ab     

 

es weiß doch nichts, das arme hirn

hängt doch sein dasein ab von eingespielten bildern 

ich bin der regisseur, der bildermacher  

der affe nimmt was ihm geboten wird  

und hält sich für den könig noch   

das weiß ich bestens auszunutzen

im stillen präpariere ich

die neue welt

sein futter